Es gibt genug Stimmen, die sagen, was Verwaltung alles nicht kann. Die kriegen auch wir zu hören, wenn wir erzählen, dass wir für öffentliche Verwaltungen arbeiten. Immer wieder packen wir dann Beispiele aus, die andere Seiten von Verwaltungen aufzeigen.
Mit unserer Initiative haben wir genau das zum Programm gemacht. Aus einer Schnapsidee und einem augenzwinkernden Namen wurde 2019 zunächst ein Blog, dann durch das BMI-geförderte Projekt Verwaltungsrebellen-Labor im Zeitraum 2020-22 auch mehr.
Wir – Dorothea Herrmann und Sabine Schwittek – arbeiten seit vielen Jahren aus Überzeugung als freiberufliche Organisationsberaterinnen für und mit öffentlichen Verwaltungen. Wir verbinden Wirtschaftsinformatik und Organisationspsychologie und haben vor allem Spaß an Digitalisierung, Kulturwandel und anderen Veränderungsthemen.
Die Verwaltungsrebellen verstehen wir als zivilgesellschaftliche und gemeinwohlorientierte Initiative, die den Empowerment-Spieß einfach mal umdreht, wie es Organisations- und Demokratieentwickler Dr. Raban Daniel Fuhrmann im Rahmen der Stadtmacher-Akademie formuliert hat:
„Alle reden immer davon, dass Verwaltung Zivilgesellschaft beteiligen soll. Aber die Verwaltung selbst bleibt dabei oft außen vor. Wenn Verwaltung wüsste, was Verwaltung weiß und kann… Was die Initiative Verwaltungsrebellen total spannend macht: Hier geht’s nicht darum: Verwaltung beteiligt und stärkt Zivilgesellschaft. Sondern: Zivilgesellschaft beteiligt und stärkt Verwaltung.“