Im ersten Teil der Blog-Reihe haben wir uns damit befasst, wie Verwaltungen aus einem Dschungel an Möglichkeiten passende Medien und Tools für die Zusammenarbeit auswählen können. Dass Sie damit noch nicht „fertig“ sind und dass Zusammenarbeit auf Distanz damit nicht automatisch gut funktioniert, deutet der Titel an und so haben Sie es vielleicht bereits selbst erlebt. Wir arbeiten seit vielen Jahren rämlich verteilt und mediengestützt zusammen und haben dabei immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Medien, richtig eingesetzt, die Zusammenarbeit sehr erleichtern, beflügeln und zum Teil überhaupt erst ermöglichen können. Damit dieser Mehrwert eintritt, braucht es aber mehr als ein passendes Tool-Set. Aus verschiedenen Gründen:
- „A fool with a tool is still a fool” oder netter ausgedrückt: Die Art, wie Sie Tools nutzen, entscheidet darüber, wie gut diese Ihre (Zusammen-)Arbeit auf Distanz unterstützen. Rund um die Nutzung von Chats / Foren, Telefon- und Videokonferenzen, Dateiablage, Aufgabenboards etc. braucht es Vereinbarungen, zu denen Sie in diesem Beitrag zahlreiche Tipps und Leitfragen finden.
- Um den Arbeitsalltag in verteilten Teams zu meistern, braucht es darüber hinaus auch Vereinbarungen zum „Drumherum“: zu Erreichbarkeit und Verlässlichkeit, zur gemeinsamen Arbeit an Inhalten und zur Arbeitskultur und zum Umgang miteinander. Auch hierzu finden Sie weiter unten zahlreiche Anregungen.
Die Tipps und Leitfragen in diesem Beitrag können Sie wie Checklisten abklappern, um die eine oder andere Tücke der verteilten Zusammenarbeit zu entdecken und dann zu umschiffen. Sie sind sicherlich nicht vollständig, aber ein guter Anfang.[1]