Im Jahre 1397 wurde in Ulm mit dem Großen Schwörbrief ein Streit zwischen Patriziern und Zünften um die Machtverhältnisse im Stadtparlament beigelegt. Das prächtige Schwörhaus erinnert an die Geschichte. Mehr als 700 Jahre später ist das nahe gelegene Verschwörhaus auf der Suche nach einer anderen Geschichte, einer neuen Erzählung. Einer, die dabei unterstützen soll, nicht nur die Stadt Ulm „zappelnd und schreiend ins 21. Jahrhundert zu bringen“. Dieses Zitat stammt von Stefan Kaufmann, dem „Halbleiter“ (haha) des Verschwörhauses, der in einem Interview einige kluge Gedanken mit uns geteilt hat.
In diesem Blog-Beitrag geht es um …
- das Verschwörhaus, das einen städtischen Ort für „Innovation ohne Erlaubnis“ bietet (und das nicht nur für digitale Themen),
- Chancen und Schmerzen einer Mittlerrolle zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft,
- Abwasserkanäle, die niemand mit Schleifchen und Schere einweihen möchte, und
- Verwirrung, aber auf einem höheren Niveau.
Beitragsbild: Open Knowledge Foundation Deutschland, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
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